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15.01.2019
Fünf Container zu Weihnachten


auch im Jahr 2018 bestimmten zwei Projekte unsere Vereinsarbeit. Zu ihnen gehört das Projekt von Holger Lorentz in Südafrika, der in Kapstadt ein Kinderheim für Aids-Waisen leitet und ihnen und anderen Lebenshilfe aller Art anbietet. Mit 600,00 € konnten wir dieses Projekt im vergangenen Jahr unterstützen.

Doch der Schwerpunkt unserer Arbeit lag auch im vergangenen Jahr in Ghana. Unermüdlich hat Pastor Alfred sich in Afrika für den Fortgang unserer beiden Großbaustellen – des Schulneubaus unserer „Elim Academy“ und des Baus unseres „Medical Centers“, einer kleinen Klinik – eingesetzt und in Deutschland um Spenden gekämpft. 71.642,76 € kamen im vergangenen Jahr für das Ghana-Projekt zusammen, ein bisschen weniger als im Vorjahr. Das Erdgeschoss der Schule ist nun soweit benutzbar; am Obergeschoss wird noch auf Hochtouren gebaut. Und auch der laufende Schulbetrieb mit unseren ca. 700 Schülern lief weiter und hat wieder neue Absolventen hervorgebracht. Immer wieder sind wir dankbar für Ihre und Gottes Hilfe, wenn wir zurückblicken auf die Anfänge 1998, als 15 Kinder im Busch von Ghana den CHA Kindergarten besuchten...

Die Klinik ist ebenfalls noch nicht ganz fertig, sie soll aber in den nächsten Monaten den Betrieb aufnehmen.

Und auch in Deutschland gab es regen Betrieb im CHA: Durch den Kontakt zur Internationalen Paketaktion Ost (IPO) kamen wir in den Besitz der ausgemusterten Schulmöbel von vier Schulklassen im schleswig-holsteinischen Schmalfeld, wo selbst der Bürgermeister mithalf, all die Tische und Stühle in unseren LKW zu laden! Sie werden künftig in unserem neuen „Elim Academy“-Gebäude ihren Dienst tun. Krankenhäuser überließen uns 150 Krankenhausbetten und wertvolle medizinische Einrichtungen für das Medical Center. Fünf Hilfsgütercontainer konnten wir so kurz vor Weihnachten auf den Weg nach Ghana bringen, ein sechster steht zur Zeit noch im Harburger Hafen und soll diese Tage auf die Reise gehen. Darin befinden sich palettenweise Bodenfliesen, die schon sehnsüchtig erwartet werden und gleich nach Eintreffen im neuen Medical Center verbaut werden sollen. Darin befinden sich auch 200 Metallbetten von der Flüchtlingsbehörde in Hamburg, die in dem neuen Schulgebäude in der Schülerunterkunft stehen sollen. Denn viele unserer Schüler wohnen weit weg, und nicht alle können von unseren Schulbussen abgeholt werden. Sie können künftig in der Schule übernachten. Und für manche anderen Schüler sind Fahrräder die Lösung – auch solche wurden wieder gespendet und verladen.

Abschließend bleibt mir nochmals der herzliche Dank für Ihr Engagement und die Bitte, die Arbeit weiterhin zu unterstützen. Was dort in Afrika begonnen wurde, ist eine große Hoffnung für viele Hilfsbedürftige, eine große Herausforderung für unsere Leute an vorderster Front – wie Holger Lorentz oder Pastor Alfred - und eine großartige Möglichkeit für Sie und mich, etwas zu verändern, denn es braucht weiterhin unsere Hilfe. Gott segne Sie reichlich!

 


By: Jan Pahl

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