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Auf diese Nachricht haben wir lange gewartet: Das Krankenhaus von Pastor Alfred in Ayirebi, unserem Projektort in Ghana, hat eröffnet! 2014 hat das Projekt begonnen, vor ein paar Jahren vermeldeten wir schon, dass es mit Untersuchungen beginnen konnte und mit dem Fuhrpark an Krankenwagen der Hamburger Feuerwehr zumindest einen Zubringerdienst für weiter entfernte Krankenhäuser leisten konnte. Am 23. Juni 2023 dann fand die offizielle Eröffnung statt. Hochrangige Vertreter aus dem Distrikt, aber auch Pastoren, selbst muslimische Würdenträger, kamen zum Gratulieren, und mindestens eine Fernsehanstalt war dabei. Ein hochrangiger Heilsarmee-Offizier sprach die Eröffnungsrede. Wenige Tage später erhielten wir das Foto des ersten Babys, das in unserem Krankenhaus geboren wurde – eine Frühgeburt, aber in guten Händen liebevoll und fachkundig versorgt.
Für eine Umgebung von 89.000 Menschen soll das Krankenhaus die nächste medizinische Anlaufstelle sein. Laut Linda, unserer Vertreterin in Ayirebi, stehen 70 Betten zur Verfügung, und ein Personal von 37 Personen, darunter zwei Ärzte, zehn Pfleger, vier Hebammen, aber auch Techniker, Verwalter und Buchhalter, führen dieses Krankenhaus. Umfangreiches technisches Material, gespendet von Krankenhäusern in und um Hamburg, kommt zum Einsatz, ebenso auch umfangreiche Medikamentenspenden der Pharma Peter GmbH aus Hamburg. Neben den finanziellen Mitteln konnten wir im vergangenen Jahr auch eine Containerfracht an Hilfsgütern auf den Weg bringen, dennoch musste auch noch viel Material direkt in Ghana auf Kredit beschafft werden, das noch nicht ganz abbezahlt ist. Das Personal wird vorerst aus unseren Spenden aus Deutschland und aus eigenen Einnahmen des Krankenhauses bezahlt. Wenn das Krankenhaus jedoch, nach einer anfänglichen Probephase, akkreditiert ist, übernimmt die ghanaische Regierung die Personalkosten – so heißt es aus Ghana. In dieser anfänglichen Durststrecke werden unsere Spenden aus Deutschland aber noch unverzichtbar sein.
Auch unsere Schule in Ayirebi hat allen Problemen getrotzt – zu denen gehörten die ständigen Ausfälle und Schäden der Schulbusse wegen der schlechten Straßen – und treu ihren Dienst an über 750 Schülern erbracht. Linda schreibt, erneut ist die Schule im Distrikt für die Prüfungsergebnisse des Abschlussjahrgangs ausgezeichnet worden, als die „Best School in the District“. Ein neues Computerlabor wurde im vergangenen Jahr eingeweiht, und mit dem „Bording House“ wurde ein neues Projekt vor Jahresende eingeläutet, das uns ab diesem Jahr beschäftigen wird: eine Unterkunft für Schüler/innen, die wegen des weiten und oft gefährlichen Schulweges nicht täglich nach Hause zurückgehen können. Mit einer größeren Spende gerade für dieses Projekt hat ein weiterer Traum von Pastor Alfred nun begonnen, Gestalt anzunehmen. Während ich diesen Dankbrief schreibe, ist Pastor Alfred gerade in Ghana, betreut eine junge Praktikantin aus Hamburg, die dort für 3 Monate ehrenamtlich mit Kindern arbeiten wollte, und wird sich natürlich auch mit seinem neuen Boarding House befassen.
Nicht unerwähnt bleiben soll auch unser Projekt in Südafrika: Das Missionarsehepaar Holger und seine Frau Kay führen in Fisantekraal im Großraum von Kapstadt ein Heim für Waisenkinder, bieten Kurse in verschiedenen Bereichen der Lebensbewältigung an und betreiben Suppenküchen. Wir haben Spender, die zweckgebunden auch für dieses großartige Projekt spenden, das offiziell von Globe Mission e.V. getragen wird7
Unser Dank gilt mehreren großen Firmen und Institutionen, darunter die Hoyer GmbH in Hamburg, die Pharma Peter GmbH, die Scheck-Stiftung, der Verein Fruchtbarer Boden e.V., die Our Lady's Message of Mercy Society und viele weitere. Unser Dank gilt aber auch denen, die durch kleinere einmalige oder regelmäßige Beträge dabei geholfen haben, dass wir insgesamt knapp 108.000 € zusammentragen und für unsere Projekte einsetzen konnten. Sie haben nicht in Steine, Geräte und Medikamente investiert: Sie haben investiert in eine Zukunftsperspektive für Kinder, die sonst wenig Chance im Leben hätten, und in das Leben der Patienten, von denen manche ohne das CHAA Elim Medical Center wahrscheinlich schon gestorben wären – so schreibt Linda. Gott möge Sie für jede Hilfe reichlich segnen.
Sofern Sie eine Spendenbescheinigung erbeten hatten und noch nicht erhalten haben, liegt diese bei.
Noch einmal: Herzlichen Dank für alle Hilfe im vergangen Jahr. Bitte unterstützen Sie unsere Projekte weiterhin.
Christliches Hilfswerk für Afrika e.V.
Jan Pahl, Verwaltung
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